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No. 59

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Unverwechselbarer Geschmack dank Handwerkskunst

The Balvenie – Single Malt Scotch Whisky

Seit mehr als 125 Jahren wird in der Brennerei The Balvenie Whisky hergestellt. Seit der Gründung hat sich die Produktion bei The Balvenie nur wenig verändert und so zählt sie heute zu den Whiskybrennereien mit dem höchsten Anteil an Handwerkskunst. Als einzige Brennerei in den schottischen Highlands pflegt sie noch alle der fünf traditionellen Handwerke der Whiskyherstellung:

  • Sie baut ihre eigene Gerste an.
  • Sie unterhält eigene Mälzböden.
  • Sie beschäftigt ein Team von Küfern, das sich um die Fässer kümmert.
  • Sie haben eigene Kupferschmiede vor Ort.
  • Die Malt Master wachen über den alles entscheidenden Reifeprozess.

Die Menschen von The Balvenie

The Balvenie ist bis heute im Familienbesitz und wird von den Menschen geprägt, die in der Brennerei arbeiten. Einige von ihnen sind seit Jahrzehnten für die Destillerie tätig, andere sind jung und lernen das Handwerk von den erfahrenen Mitarbeitenden.

Die Farmer – James und Duncan

James Wiseman und sein Sohn Duncan haben ein Gespür dafür, wann sie die Gerste säen und ernten müssen. Das unberechenbare Wetter in den Highlands macht es ihnen nicht immer leicht, aber sie schaffen es, ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Dabei werden die meisten Arbeitsschritte manuell ausgeführt, der Mähdrescher ist das einzige technische Hilfsmittel der Wisemans.

 

Die «Malt Men» – Stevie, Kai, Brian und Craig

Nach der Ernte wird die Gerste für den Mälzprozess auf den seit 1929 bestehenden «Malting Floors» verteilt. Der Mälzprozess beginnt mit dem Einweichen des Getreides mit Quellwasser aus der Region. Dann kommen die «Malt Men» ins Spiel – sie wenden das Getreide von Hand, damit es die richtige Temperatur hat und gleichmässig keimt.

Die «Malt Men» Stevie, Kai, Brian und Craig sind Lehrlinge von Robbie Gormley, der 42 Jahre lang bei The Balvenie gearbeitet hat und 2017 in den Ruhestand getreten ist. Robbie hat nicht nur sein Fachwissen an die Nachfolger weitergegeben, sondern auch seine Liebe zum Gesang und seine selbst komponierten Lieder. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die «Malt Men» bei der Arbeit laut singen.

Die Küfer – Ian, Barry und George

Nur wenige Personen in Schottland dürfen den Titel «Küfer» tragen. Ian, Barry, George gehören dazu. Gemeinsam mit ihren Teammitgliedern reparieren, toasten, füllen und versiegeln sie die Fässer, die so wichtig sind für die Reifung des Whiskys. Das erfordert Geschick und ist harte Arbeit. Ian führt sie schon so lange aus, dass seine Hände amerikanische Eiche von europäischer unterscheiden können.

Wie die Mälzerei hat auch die Küferei ihren eigenen Sound: das rhythmische Geräusch der Hämmer und das Knistern des Feuers.

 

Die Kupferschmiede – Dennis, George und Jack

Das unverwechselbare Honigaroma des Balvenie-Whiskys ist unter anderem den Brennblasen aus Kupfer geschuldet. Es ist dem Geschick und der Sorgfalt der Kupferschmiede zu verdanken, dass die Brennblasen von The Balvenie nur selten repariert werden müssen. Dennis ist bereits seit 1958 als Kupferschmied in der Whiskyproduktion tätig. Der rüstige Achtzigjährige gibt sein Wissen seit zwanzig Jahren an George weiter und dieser seinerseits an seinen Lehrling Jack.

Die Malt Master – David und Kelsey

Die Malt Master sind für die Planung und die Auswahl der Whiskys verantwortlich. Über 400‘000 Fässer hat Malt Master David C. Stewart MBE in seiner 60-jährigen Karriere bei The Balvenie schon verkostet. Er hat ein unglaubliches Wissen und wurde für seine Arbeit von Queen Elizabeth II. geehrt.

Kelsey McKechnie wurde von David ausgebildet und trat Ende 2022 seine Nachfolge an. Sie hat ein ausgeprägtes Talent für Nosing und eine riesige Leidenschaft für die Whiskyherstellung. Die studierte Biologin ist eine der jüngsten Personen weltweit, die als Malt Master tätig ist.

 

The Balvenie – Single Malt Scotch Whisky

 

Die Single Malt Whiskys von The Balvenie

Aus all diesen Produktionsschritten entsteht ein Whisky, der seinesgleichen sucht. Unverwechselbar ist die Honignote von The Balvenie, je nach Fassreifung wird dies von einer zusätzlichen Aromenfülle umrahmt.

So reift der French Oak Aged 16 Years Single Malt zuerst in amerikanischen Eichenfässern, das Finishing findet in französischen Eichenfässern statt, in denen früher roter Pineau gelagert wurde statt. Eine Rarität in der Whiskywelt.

Der Caribbean Cask Aged 14 Years hingegen wird zum Abschluss für mehrere Monate in Fässer umgefüllt, die vorher karibischen Rum enthielten. Das gibt ihm seine reiche Nase und den fruchtigen Charakter.

Ganze 30 Jahre reift der aussergewöhnliche The Thirty – Rare Marriages in den Fässern. Es sind verschiedene Eichenfässer, die hier zum Einsatz kommen und einen überragend süssen und komplexen Whisky hervorbringen.

Unser gesamtes Whisky-Sortiment von The Balvenie findest du hier.

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